Stipendien & Preise: frühere Preisträgerinnen

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Die Preisträgerinnen der letzten Jahre sollen hier zu Wort kommen mit ihren Ideen und ihrer Motivation für ihr Engagement für Frauen und Mädchen:

2022 Elisabeth Walderdorff (YWPA - 1. Preis)
„Ich will meine Stimme nutzen, um die Interessen anderer zu vertreten." Elisabeth Walderdorff ist eine an politisch-gesellschaftlichen Fragestellungen interessierte erste Preisträgerin. Schülermitverwaltung, Fridays for Future, die Mitarbeit bei der Feministischen Woche und der Kampf gegen Rassismus und Sexismus haben ihr Engagement in den letzten Jahren bestimmt. Für die Wahlperiode 2021-2023 war sie außerdem gewählte Parlamentarierin im Jugendparlament der Stadt Ingolstadt.

2022 Marie Bussinger (YWPA - 2. Preis)
Ihr Motto: „Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mehr tun". Sie ist seit Jahren bei der Jugendfeuerwehr aktiv.  Daneben findet sie noch Zeit, sich in ihrer Schule zu engagieren: Nachhilfe, Schul-Sanitätsdienst und Vorlese-Aktionen und die Ministrantentätigkeit in ihrer Kirchengemeinde prägen gerade ihren Alltag.

2022 Laura Grundei (YWPA - 2. Preis)
„Schule ist mehr als Lernen." Sie war Schülersprecherin an ihrem Gymnasium, Schulsanitäterin und Mitglied des Kriseninterventionsteams, daneben Engagement beim BRK und als Ministrantin.

2021 Rebecca Albrecht (STEM - 1. Preis)
hat sich über ihre Begabung für Mathematik und Physik von der Sozialversicherungsfachangestellten zur Ingenieurwissenschaftlerin entwickelt.
Wichtig ist ihr ein Spruch des Dalai Lama: "Sei Du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für die Welt."

2021 Anita Göhl (STEM - 2. Preis)
wollte schon als Kind Erfinderin werden.
Aber sie ist davon überzeugt, dass ihr Engagement im Umweltschutz helfen kann, die Situation von Frauen auf der südlichen Halbkugel zu verbessern.

2020 Amelie Müller (YWPA)
Amelie Müller will, dass es völlig selbstverständlich sein sollte, dass auch zwei Mädchen einen Patienten sicher eine Treppe hinuntertragen können und hat in Urlauben in Tansania und Ägypten erkannt, wie unterschiedlich Lebensbedingungen für Frauen sein können.

2018 Marie Daut (Jane M. Klausman Woman in Business Scholarship)
Ein Auflösen der sozialen Geschlechterrollen. Regenbogenfarbene Unisex-Kinderabteilungen. Derselbe Anteil an Superheldinnen wie Superhelden. Wir gendern ganz selbstverständlich und auch mündlich. Unsere Gesellschaft akzeptiert keine Diskriminierung, keinen Rassismus und keine sexuelle Belästigung oder Gewalt, an keiner Stelle des Lebens. Wir erlauben Emotionen, fördern Persönlichkeit und fördern das Leben sozialer Werte und Verantwortung, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft. Berufswahl und Karrierechancen aller Menschen sind allein von deren Präferenzen, Wesen und ungebändigtem Potenzial abhängig.

2018 Katharina Augustin (YWPA)
Frauen ist es in der Zukunft möglich, dass Beruf und Familie perfekt miteinander harmonieren aufgrund von Modellen der Vaterzeit oder dem sogenannten 'Home Office', bei dem man von zuhause arbeiten kann. Frauen benötigen in der Zukunft keine Frauenquote mehr, da die Gleichberechtigung im Arbeitsfeld so weit fortgeschritten ist, dass eine Regelung dieser Art nicht mehr von Nöten ist.
Frauen in der Zukunft verdienen durchschnittlich genauso viel wie Mönner und sind genauso stark in Führungspositionen vertreten wie Männer. Frauen in der Zukunft müssen sich keine Sorgen über ihre Sicherheit, ihre Würde, ihre Rechte oder Gesetzeslücken wie dem 'Upskirting' machen.

Frauen in der Zukunft sind in jedem Arbeitsfeld gerne gesehen, weil es so etwas wie die gesellschaftlichen Frauen- oder Männerdomänen nicht mehr gibt.
Frauen in der Zukunft werden unabhängig ihrer Religion, sexuellen Orientierung oder Ethnie toleriert und respektiert.

2016 Maria Recknagel (YWPA)
Ich hoffe, dass es in 20 Jahren Normalität und keine Besonderheit mehr ist, dass Frauen in überwiegend männlich dominierten Arbeitsfeldern tätig sind und genauso es nicht außergewöhnlich ist, wenn Männer in bisher typisch weiblich geprägten Berufsfeldern arbeiten. Ich wünsche, dass Frauen Positionen einnehmen und Jobs machen, die früher selten von Frauen eingenommen wurden, dass das Schubladendenken, in das wir rein geboren wurden, nicht über Generationen weiter geführt wird, sondern dass man egal, ob Frau oder Mann, dem nach geht, in dem man gut ist und für das man eine Leidenschaft hat und nicht dem, was die Gesellschaft von einem erwartet.

2014 Constanze Heßlinger (YWPA)
Ich wünsche mir, dass Frauen in 20 Jahren – überall auf der Welt das Mitspracherecht, den Schutz und die Rechte bekommen, die sie verdienen. Fragen wie die Frauenquote sollen nicht mehr von Relevanz sein, da die Gleichberechtigung von Mann und Frau alsselbstverständlich angesehen wird. Auch in der Zukunft soll es viele mutige Frauen geben,die ihre Fähigkeiten und Talente öffentlich zeigen können und sich nicht durch ihr Geschlechtin ihren Möglichkeiten begrenzen lassen. Vor allem aber wünsche ich mir, dass wir Frauenuns gegenseitig unterstützen, um neue Projekte, Ziele oder Vorhaben umsetzen zu können.